Debatte um Luftwerte, Grippe vs Gesundheit

Umweltschutz: Dicke Luft. Deutschland hat Feinstaub gut im Griff, weltweit sieht es schlechter aus. Wo die Luft am saubersten ist und woher Schadstoffe kommen

Bessere Luft in Deutschland. Der EU-Jahresgrenzwert für Feinstaub (hier PM 10) von 40 μg/m3 wird deutschlandweit eingehalten. Im Jahr 2018 wurde erstmals auch das zulässige Tagesmittel nur noch an einer industrienahen Messstation in Nordrhein-Westfalen überschritten. Die Belastung mit Stickstoffdioxid geht leicht zurück. Der Grenzwert von 40 μg/m3 im Jahresmittel wird aber in etlichen Städten noch immer nicht eingehalten… Quelle https://www.zeit.de/2019/07/umweltschutz-luftverschmutzung-stickoxide-feinstaub-smog-atmung

Feinstäube und Stickstoffdioxid gefährden die Kindergesundheit

In der laufenden Debatte beziehen wir als Kinder- und Jugendärzte, Kinderpneumologen, Allergologen und Umweltmediziner klar und wissenschaftlich fundiert Position: Kinder sind die zukünftigen Erwachsenen von morgen, Schädigungen ihrer in Wachstum und Reifung befindlichen Organe können teilweise zeitlebens nicht mehr wettgemacht werden. Diese Aussagen gelten in Kenntnis vieler aktueller Untersuchungen, die meisten davon sind in der WHO-Publikation „Luftverschmutzung und Kindergesundheit“ vom Oktober 2018 erfasst. Studien mit Kindern belegen z. B., dass schon NO2– Konzentration größer 20 µg/m³ in der Außenluft zu vermehrten Hospitalisierungen wegen schweren unteren Atemwegsinfektionen führen, die Folgeerkrankungen der Lunge und Atemwege verursachen. Zudem erhöht die Exposition mit Luftschadstoffen das Risiko von Kindern, Asthma zu entwickeln. Eine kürzlich in Südengland veröffentlichte Studie erfasste die Belastung mit Luftschadstoffen wie Feinstäuben und NO2 bei Babys, die in ihren Kinderwägen an viel befahrenen Straßen entlang geschoben werden mit dem Resultat, dass diese bis zu 60 % mehr Schadstoffe inhalierten als begleitende Erwachsene. Dies kann sich auch auf die neurologische Entwicklung negativ auswirken, wie die WHO-Publikation anhand weiterer Studien nachweist… Quelle https://medizin-aspekte.de/105718-feinstaeube-und-stickstoffdioxid-gefaehrden-die-kindergesundheit/

Stickstoffdioxid: 65 Städte überschritten 2017 den Grenzwert

In Deutschland herrscht dicke Luft wegen der Luftschadstoffe. Die Frage, ob die geltenden Grenzwerte für Stickoxide (NOx) und Feinstaub ausreichend sind oder herabgesetzt werden sollten, entzweit die deutschen Pneumologen – und führt zu einer heftigen fachinternen Auseinandersetzung… Quelle https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/980295/luftschadstoffe-65-staedte-ueberschritten-stickstoffdioxid-grenzwert-2017.html

Luftschadstoffe: Internationale Lungenärzte befürworten Grenzwerte

Die Schadstoffbelastung der Luft schädigt nach Einschätzung der Gruppe internationaler Fachärzte nicht nur die Lunge, sondern auch andere Organe und verschlechtere chronische Erkrankungen. Die Grenzwerte seien so gewählt, dass selbst für chronisch Kranke wesentliche negative Effekte auf die Gesundheit ausgeschlossen werden können. „FIRS unterstützt deshalb nachdrücklich internationale Standards. Jede Aktivität für eine saubere Luft fördert die Gesundheit“, heißt es in der Stellungnahme… Quelle https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/980288/luftschadstoffe-internationale-lungenaerzte-befuerworten-grenzwerte.html

So schützt man sich vor der Grippe

Ärzte geben den Rat, Taschentücher, Zahnbürsten, Handtücher oder Schnupfensprays nicht gemeinsam zu benutzen und einen Abstand von bis zu 70 Zentimetern von hustenden und von bis zu zwei Metern von niesenden Menschen zu halten, denn die Viren verteilen sich in der Luft. Zu den empfohlenen Schutzmaßnahmen gehört es auch, während der akuten Grippezeit Menschenansammlungen zu meiden und auf Händeschütteln und Umarmungen zu verzichten. Benutzte Taschentücher müssen sofort entsorgt werden. Hilfreich ist es, ausreichend zu schlafen, denn das stärkt das Immunsystem. Räume gehören drei bis vier Mal täglich für rund fünf Minuten gelüftet – und vor allem nachts sollte die Luft befeuchtet werden, damit die Schleimhäute nicht durch die Heizungsluft austrocknen… Quelle https://www.sn.at/leben/gesundheit/so-schuetzt-man-sich-vor-der-grippe-64622242

Trockene Heizungsluft – so wirkt sie sich auf die Gesundheit aus

Warum ist trockene Luft schlecht für die Gesundheit? Der Grund, weshalb viele Menschen im Winter bei besonders trockener Heizungsluft schneller krank werden, liegt an Folgendem: Je trockener die Luft, desto mehr Staubpartikel schwirren in der Raumluft umher. Dabei fehlt das entscheidende staubbindende Element, Wasserdampf. Staubpartikel agieren als Träger von schädlichen Partikeln in der Luft wie Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen. Diese können dann mit jedem Atemzug in unseren Körper gelangen… Quelle https://www.regenbogen.de/ratgeber/gesundheit/20190125/trockene-heizungsluft-erkennen-und-bekaempfen

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